ST-Fußball-Tipp
Scialabba ist ein Baumeister des SV-Erfolgs
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Konstantinos Tsiougaris ist neuer Champion.
Von Moritz Jonas
Das ST-Tippspiel erlebt seinen nächsten Führungswechsel. Sascha Schulz, Trainer des BV Gräfrath, musste sich 03-Kapitän Konstantinos Tsiougaris nicht nur am Samstag auf dem Platz mit 2:3 geschlagen geben, auch am Tippzettel zog er knapp mit 7:9 den Kürzeren. Das dürfte ihm allerdings herzlich egal sein, nachdem seine Mannschaft am vorigen Wochenende endlich den ersehnten Klassenerhalt dingfest gemacht hat.
Auf den Spielführer der Sportvereinigung wartet nun das Duell mit Inno Scialabba, dem Sportlichen Leiter beim SV Solingen. Dieser zieht nach einem knappen Jahr Fusion zwischen dem FC Britannia und dem VfB Solingen eine erste Zwischenbilanz: „Wir sind voll im Soll. Wir sind dabei, all unsere gesteckten Ziele zu erreichen. Ich glaube, man kann behaupten, der Übergang ist uns gelungen“, meint Scialabba.
Eine Aussage, die beim neugegründeten Verein vor über zehn Monaten sicher genauso unterschrieben worden wäre. Denn damals stand der Club vor einem enormen Umbruch. Viele Mannschaften mussten zusammengelegt werden, und die Erste musste nach ihrem Abstieg aus der Landesliga fit für die Bezirksliga gemacht werden. Insgesamt 25 neue Spieler wurden vor der Saison intern wie extern hinzugeholt. Scialabba ist sicherlich einer der Baumeister dieses Erfolges, denn aktuell steht der SV auf dem vierten Platz, und die zweite Mannschaft ist auf dem besten Wege, die Kreisliga A zu halten. „So etwas funktioniert nur als Team. Wir haben mit einer extrem jungen Mannschaft alle Ziele erreicht, und diesen Weg wollen wir nun als Verein weitergehen“, erklärt der 46-Jährige.
Deshalb ist er auch aktuell schon eifrig dabei, am Kader für die nächste Saison zu basteln. Mit Leistungsträgern wie Dennis Trunscke, Nils Freitag, Marvin Stahlhaus, Ali Assakour und auch Topscorer Giovanni Spinella konnte bereits verlängert werden. Weitere Spieler werden folgen, versichert Scialabba.
Der Kader soll außerdem noch mit talentierten Jugendspielern aufgefüllt werden: „Wir haben jetzt schon vier Spieler, die wir definitiv hochziehen werden“, bestätigt Scialabba, denn er ist gleichzeitig zweiter Jugendleiter, weshalb ihm die Nachwuchsarbeit im Verein besonders am Herzen liegt. Es werde aber auch noch Ausschau nach externen Zugängen gehalten, gerade in der Innenverteidigung und auf der Stürmerposition sehe Scialabba noch Handlungsbedarf. Wenn diese Planstellen im Kader besetzt sind, dann soll auch im nächsten Jahr wieder oben angegriffen werden. „Allerdings ohne den Druck, zwingend aufsteigen zu wollen“, ergänzt der Sportliche Leiter.