Schach

Schachgesellschaft Solingen ist am Wochenende mehrfach gefordert

Yaroslava Sereda ist in Baden-Baden dabei. Gegen die absolute Elite geht es vor allem darum, Erfahrung zu sammeln.
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Yaroslava Sereda ist in Baden-Baden dabei. Gegen die absolute Elite geht es vor allem darum, Erfahrung zu sammeln.

Die Frauen sind in der Bundesliga krasser Außenseiter, die Männer wollen im Pokal das Final Four erreichen.

Von Thomas Rademacher

Die Schachspielerinnen der SG Solingen sind mit sieben Punkten nach sechs Spielen auf dem besten Weg zum Klassenerhalt in der Bundesliga. Es ist allerdings unwahrscheinlich, dass am Samstag (14 Uhr) und Sonntag (9 Uhr) weitere Zähler hinzukommen. Die Männer hingegen haben im Deutschen Pokal eine lösbare Aufgabe. Die Teilnahme am Final Four ist das große Ziel.

Am Samstag (14 Uhr) steigt in Gründau das Achtelfinale, im Falle eines Sieges folgt am Sonntag (10 Uhr) das Viertelfinale. Auf wen man trifft, wird erst wenige Minuten vor Beginn ausgelost. Neben Gastgeber SK Gründau sind die SG Leipzig und der SC Heimbach-Weis-Neuwied vor Ort. Als einziger Erstligist sind die Solinger nominell favorisiert. „Gespielt wird im Pokal nur an vier Brettern, da kann natürlich immer alles passieren“, weiß SG-Vorsitzender Oliver Kniest. „Außerdem treten wir auch mit drei Spielern aus der 2. Liga an.“ Als Profi ist der in der Bundesliga in dieser Saison noch ungeschlagene Loek van Wely dabei. „Ich denke, dass wir gute Chancen haben, aber gerade mit Heimbach ist auch zu rechnen.“ 2006 haben die Solinger zum bisher letzten Mal den Pokal gewonnen.

Solche Titel haben die SG-Frauen bisher noch nicht gesammelt. Sie befinden sich in ihrer ersten Bundesliga-Saison überhaupt und sind gekommen, um zu bleiben. In Baden-Baden werden sie das vermutlich nicht unter Beweis stellen können. Dort treffen sie auf die Gastgeberinnen, die gleichzeitig amtierender Deutscher Meister sind. Tags darauf folgt der Wettkampf gegen die drittplatzierten SF Deizisau. „Aus unserer Sicht ist es das entspannteste Wochenende der Saison. Beide Teams sind außerhalb unserer Reichweite“, weiß Kniest. Daher falle es auch nicht ins Gewicht, dass in Machteld van Foreest, Luisa Bashylina und Tatiana Kononenko drei Topspielerinnen fehlen. Die beiden Erstgenannten sind bei der Europameisterschaft aktiv.

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