Das Palliative Hospiz Solingen darf sich über eine kräftige, „erlaufene“ Zuwendung freuen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Laufveranstaltung „Rund um Solingen“ umrundeten die Stadt für einen guten Zweck und hinterließen dem Hospiz eine Gesamtspende von 861 Euro. 30 Läuferinnen und Läufer waren der Einladung des Solinger Leichtathletik-Clubs gefolgt und begaben sich auf anspruchsvolle 50 Kilometer durch die diesmal vom Frühling gezeichneten Wupperberge.

Einen Wettkampfcharakter gibt es bei dem Lauf, den einst der inzwischen verstorbene SLC-Langlauftrainer Hans-Jürgen Reuter ins Leben rief, nicht. Stattdessen ist er für viele Ultraläuferinnen und Ultraläufer besseres Training in gemütlicher Atmosphäre unter Gleichgesinnten. Über mangelnde Anfragen, so berichtet Helmut Seelig vom Organisationsteam, habe man sich nicht beschweren können. „Den häufig zu beobachtenden Teilnehmerrückgang bei Laufveranstaltungen können wir nicht bestätigen.“ Allerdings seien, meist aus gesundheitlichen Gründen, nicht alle zugesagten Teilnehmer dann auch an den Start gegangen. Die weiteste Anreise hatte ein Läufer aus Kiel – zudem startete ein Läufer aus den Niederlanden.

Wahrlich Glück hatte das Teilnehmerfeld mit dem Wetter: Der Solinger Regen ging erst los, als die Läuferinnen und Läufer das Ziel, das SLC-Clubheim an der Herbert-Schade-Anlage, bereits erreicht hatten.