Football

Paladins legen gekonnten Kaltstart hin

Mikka Konzack erzielte gegen die Lohne Longhorns die ersten beiden Touchdowns der Paladins.
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Mikka Konzack erzielte gegen die Lohne Longhorns die ersten beiden Touchdowns der Paladins.

Erstes Testspiel des Solinger Football-Zweitligisten: 34:0 gegen Lohne.

Von Fabian Herzog

Mit ihrem ersten von drei Testspielen vor der Ende Mai beginnenden Zweitliga-Saison legten die Solingen Paladins einen ungewöhnlichen Kaltstart hin. Noch nie in der Vereinsgeschichte kämpften sie zu einem solch frühen Zeitpunkt im Jahr um Punkte – und wahrscheinlich war es noch nie bei einem ihrer Auftritte in der Walder Jahnkampfbahn so frostig. Aber: Die Premiere vor rund 400 Zuschauern gelang auf unterschiedlichen Ebenen.

Die Resonanz auf der Tribüne stellte die Verantwortlichen zufrieden. „Die Stimmung im Stadion war trotz der eisigen Temperaturen gut“, stellte Ingo Hübner Silva, der Vorsitzende, fest. „Man konnte in den Gesichtern der Fans erkennen, dass sie über das Ende der footballlosen Zeit froh waren und die Liveaction genossen.“ Auch der Absatz an den Verkaufsständen stimmte seiner Meinung nach: „Da haben wir die richtigen Entscheidungen getroffen. Neben wärmenden Fanartikeln war der Glühwein am Cateringstand der Verkaufsschlager.“

Aus sportlicher Sicht stand am Ende ein mindestens in dieser Höhe auch erwartbarer 34:0 (27:0)-Erfolg gegen Landesligist Lohne Longhorns zu Buche. Erstmals vom neuen niederländischen Quarterback Tom van Duijn übers Feld geführt, aber noch ohne die US-Importe in ihren Reihen, sorgten die Paladins schon in der ersten Halbzeit für klare Verhältnisse. Mikka Konzack (2), der als Runningback aufgebotene Jeremy Konzack und Christian Friedrich erzielten die Touchdowns, Justus Fürup verwandelte drei von vier möglichen Extrapunkten.

Halbzeit zwei war dann geprägt von offensiven Experimenten – und Jakob Skoliks Touchdown zum 33:0, den der Defensivspieler so schnell nicht vergessen wird. Er fing einen Pass der Gäste ab und trug das Ei unter dem lautstarken Jubel der Zuschauer über 60 Yards zurück in die Endzone. Der Extra- und damit Schlusspunkt ging auf das Konto von Stephan Heyden.

Klaudiusz Cholewinski war mit der Leistung seines Teams „zum jetzigen Zeitpunkt rundum zufrieden“. Der neue Paladins-Headcoach lobte: „Wir wollten heute eine geschlossene Teamleistung sehen. Das hat wunderbar geklappt. Natürlich ist noch Luft nach oben, aber die Jungs haben gezeigt, was sie bislang gelernt haben.“ Und Teamkapitän Jan Berens sagte: „Das war eine erste Standortbestimmung. Der Weg bis zur Saison ist noch lang, aber wir sind schon ganz ordentlich unterwegs.“

Nächster Halt der Paladins ist am 1. April, wenn um 15 Uhr erneut in der Jahnkampfbahn getestet wird. Der Gegner ist noch geheim und wird erst in wenigen Tagen bekanntgegeben.

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