Faustball
OTV-Mannschaften starten mit Sieg und Niederlage
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Die Erstliga-Frauen bekommen Gegenwind. Die Zweitliga-Männer steigern sich.
Von Fabian Herzog
Mit gemischten Gefühlen und einer ausgeglichenen Bilanz sind die ranghöchsten Faustballteams des Ohligser TV in die Feldsaison 2023 gestartet. Sowohl Frauen (in der 1. Bundesliga) als auch Männer (in der 2. Bundesliga) holten beim Heim-Doppelspieltag 2:2-Punkte, was nicht für ausgelassene Jubelstürme, aber auch nicht für Unzufriedenheit sorgte.
Kaja Hutz, Kapitänin des Erstligisten, sagte: „Wenn uns vorher jemand einen Sieg und eine Niederlage zu Start angeboten hätte, wären wir sicherlich einverstanden gewesen.“ Nach einem 3:0 (11:7, 11:8, 11:9)-Sieg gegen den VfL Kellinghusen und einer 0:3 (12:14, 4:11, 7:11)-Niederlage gegen den Ahlhorner SV ärgerte sie sich aber doch ein wenig: „Wenn alles gepasst hätte, wäre noch mehr möglich gewesen.“ Dafür hätten die Ohligserinnen aber beispielsweise den ersten Satz gegen Titel-Mitfavorit Ahlhorn gewinnen müssen, in dem sie nah dran waren. Nachdem dieser aber abgegeben wurde und man anschließend auch noch mit Gegenwind zu kämpfen hatte, war die Messe schnell gelesen.
Der erste Frust darüber lag für Hutz in der Natur der Sache: „Nach unserer tollen Hallensaison sind wir natürlich auch ein bisschen verwöhnt.“ Unterm Strich war aber auch für sie klar, dass man gegen ein Team wie Ahlhorn verlieren kann.
Die OTV-Männer erlebten zum Start der Spielzeit zunächst einen herben Dämpfer. Die 0:3 (8:11, 9:11, 9:11)-Niederlage gegen Zweitliga-Aufsteiger Bayer Leverkusen tat weh. „Das war bitter“, konstatierte Kapitän Benjamin Otto, der mit seinem Team ständig einem Rückstand hinterlief und es nie schaffte, das Momentum für sich zu gewinnen.
Um so wichtiger war es für die nicht in Bestbesetzung angetretenen Gastgeber, das Duell mit dem anderen Neuling zu gewinnen. Beim 3:0 (11:5, 12:10, 15:14) gegen den SV Ruschwedel steigerten sie sich in allen Mannschaftsteilen, bewiesen Nervenstärke und nutzten den eintretenden Regen für sich. Otto: „Das liegt uns einfach.“