Tennis
Ohligs und Widdert treffen im Halbfinale auf die Gastgeber
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Endrunde in der Tennis-Regionalliga West
Von Jürgen König
Solingen. Nachdem juristisches Geplänkel ohne Beteiligung des Duos aus der Klingenstadt zu keiner sportlichen Veränderung geführt hat, steht der wie ursprünglich geplanten Durchführung der Auf- und Abstiegsrunde in der Regionalliga West nichts mehr im Weg.
Am 11. Juni peilt der TC Ohligs ohne Druck die 2. Bundesliga an, trifft im Halbfinale auf Gastgeber TC Iserlohn. Hansa Dortmund und Blau-Weiß Halle bestreiten die andere Partie, die Sieger ermitteln am Tag darauf den Aufsteiger. Mit dem Argentinier Camilo Ugo Carabelli und dem Italiener Mattia Bellucci steht die gewünschte Doppelspitze bereit, TCO-Manager Jochen Hierl arbeitet noch an einer Top-Formation.
Diesbezüglich sieht es beim Solinger TC vor der Abstiegsrunde vielversprechend aus. „Wir werden an den vorderen drei Positionen wie zuletzt spielen“, sagt Coach Karsten Saniter, der somit auf die Franzosen Clement Tabur und Lilian Marmousez sowie den Belgier Simon Beaupain bauen kann. Widdert trifft zeitgleich zu Ohligs – alle Matches beginnen um 11 Uhr – auf den Bielefelder TTC, ebenfalls Ausrichter. Der Sieger bestreitet am 12. Juni die entscheidende Partie um den Klassenerhalt gegen den Gewinner RW Troisdorf/Marienburger SC. Nur der Sieger des Finals bleibt sicher in der 3. Liga. Die Relegation findet statt, um wieder die normalen Gruppenstärken wie vor Corona zu erhalten. Sie sollte bereits im vorigen Jahr ausgetragen werden, fiel aber wegen der Flutkatastrophe aus.
1. Verbandsliga: Doppelte Freude für Herren 70
Starke Auftritte legten zwei Herren-70-Teams in der 1. Verbandsliga hin. „Der Klassenerhalt ist so gut wie sicher“, jubelte Achim Böhm nach dem 4:2 der TSG beim Mettmanner THC. Lothar Karow (6:3, 6:2), Achim Böhm (6:1, 6:1) und Peter Schlömer (6:1, 6:1) stellten bei unglücklicher Niederlage von Uli Scheibe (7:10 im Champions-Tiebreak) die Weichen auf Sieg. Böhm/Schlömer vollendeten mit einem 6:0, 6:1.
Neue Hoffnung, den Abstieg zu verhindern, schöpfte das nur fünfköpfige Aufgebot des STC. Gegen den Langenfelder TC sprang nach überzeugenden Leistungen ein in der Höhe nicht erwartetes 5:1 heraus. „Das war ein tolles Abschneiden“, freute sich Bernd Zimmermann für die Widderter, die durch Wolfgang Kohl (6:1, 7:5), Siegfried Tobias (6:4, 6:7, 14:12) und Frank Eßer (Aufgabe des Gegners bei 5:1) in Führung gingen – Diethard Müller verlor mit 9:11 im dritten Durchgang. Eine wie bei der TSG clevere Doppel-Aufstellung brachte dann die Entscheidung. Kohl/Eßer (6:4, 6:1) agierten souverän, Tobias biss sich an der Seite von Zimmermann zum 6:3, 5:7 und 10:3 durch.