Fußball
Ob Duo oder Trio: Fußball-Fusion steht an
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1. FC Solingen, Osmanlispor und Sport-Ring könnten bald gemeinsame Sachen machen.
Von Moritz Jonas
Nachdem sich im vergangenen Sommer mit dem VfB Solingen und dem FC Britannia bereits zwei Vereine erfolgreich zum SV Solingen zusammengeschlossen haben, könnte bald ein Solinger Vereinstrio die Fusion wagen.
Die Rede ist vom A-Kreisligisten 1. FC Solingen, B-Ligist Osmanlispor Solingen und C-Ligist Sport-Ring Höhscheid. Geplant ist der Zusammenschluss zum 1. FC Sport-Ring Solingen 1880. Der Fusionsantrag wurde beim 1. FC Solingen bereits am Montag einstimmig bestätigt. Auch der Vorsitzende Osmanlispors, Oguzhan Bayrak, zeigt sich zuversichtlich, was eine Zustimmung seiner Mitglieder angeht. „Ich habe keinen Zweifel daran, dass wir diesen Schritt gehen werden“, sagt Bayrak. Lediglich das Einverständnis des Sport-Rings fehlt noch. Darüber wird der Verein in einer Mitgliederversammlung am 18. April (19 Uhr) im Bürgerhaus an der Neuenkamper Straße abstimmen. „Für uns würde eine Fusion hochgradig Sinn ergeben, um die Kräfte zu bündeln und konkurrenzfähig zu bleiben“, sagt Okan Sarapinar, Vorsitzender des Sport-Rings.
Unabhängig von der Zustimmung der Höhscheider ist eine Fusion vom 1. FC Solingen und Osmanlispor bereits beschlossene Sache: „Darüber sind wir uns einig. Denn ich glaube, wir wissen alle, dass wir in Solingen zu viele Vereine haben. Da können wir und Osmanlispor als Vereine mit einer Mannschaft nicht dauerhaft überleben“, meint der Vorsitzende des 1. FC Solingen, Peter Deutzmann. Zugleich unterstrich er aber nochmals die Wichtigkeit der Höhscheider für die geplante Fusion. Denn der Sport-Ring hätte seit seiner Neugründung 2019 eine herausragende Jugendarbeit geleistet, die in Zukunft noch ganz wichtig werden könnte. Außerdem verkündete Deutzmann, sich beim neuen Verein nicht mehr zur Wahl als 1. Vorsitzender zu stellen: „Ich mache das jetzt schon seit 15 Jahren, da ist es auch irgendwann mal Zeit für jemand anderen, wenngleich ich dem Verein natürlich erhalten bleiben werde.“
Fest steht unterdessen bereits, dass die neue Heimat des Fusionsvereins die Neuenkamper Straße werden soll – egal, ob zu dritt oder zu zweit.