Mountainbike
Mordswetter fordert Mordmüller alles ab
- 0 Kommentare
-
Feedback
schließen
- Weitere
Mountainbiker wird DM-Vierter.
Von Fabian Herzog
Die Bedingungen waren nahezu unmenschlich. Bei Temperaturen weit über 30 Grad fand im niedersächsischen Bad Salzdetfurth die Deutsche Cross-Country-Meisterschaft statt, für die sich der Radevormwalder Mountainbiker Sebastian Mordmüller in der Masterklasse I der Elite viel vorgenommen hatte. Schließlich war es für den ehrgeizigen 36-Jährigen fast ein Heimspiel, stammt er doch ursprünglich aus dem Weserbergland.
Nach den Plätzen zwei und drei in den vergangenen Jahren langte es diesmal nicht für das Podest. Mordmüller wurde Vierter, wofür sich der Lehrer der Remscheider Albert-Schweitzer-Realschule wahrlich nicht schämen musste. Komplett zufrieden war er aber auch nicht: „Mit der Hitze bin ich einfach gar nicht klar gekommen. So bleibt neben der Enttäuschung, meine Leistung nicht abgerufen zu haben, aber auch ein bisschen Freude, dass ich mit Platz vier mein Minimalziel erreichen konnte.“
Auf dem technisch anspruchsvollen, vier Kilometer langen Rundkurs fühlte sich Mordmüller zu Beginn gut und übernahm die Führung. Beim ersten längeren Anstieg musste er jedoch den Temperaturen Tribut zollen und zwei Konkurrenten vorbeiziehen lassen. In Runde zwei wurde er von einem weiteren Mitstreiter überholt und setzte sich von da an das Ziel, diesen vierten Platz bis zum Ende zu verteidigen. Das gelang ihm auch, weil der für Velo Solingen startende Mordmüller von Teamkollege Jacob Stricker als Betreuer perfekt versorgt wurde.