Der TSV Aufderhöhe hatte – nicht nur insgeheim – mit zwei Zählern geliebäugelt. Aber nahe der niederländischen Grenze gab es nichts zu holen für den Oberliga-Vorletzten. Der TSV Kaldenkirchen gewann 29:22 (15:8). „Egal, was wir gemacht haben – die haben es besser gemacht“, sagte Stefan Grenda.

Der Coach stellte fest, dass „Kaki“ um Längen besser aufgetreten sei, als er auf dem Videomaterial ausgemacht hatte: „Sie haben einen guten Tag gehabt.“ Zum Beispiel auch der Keeper. Vor allem in der ersten Halbzeit, in der der TSV einiges liegenließ. Die Gastgeber, in der Meisterschaft sieben Mal in Folge sieglos, waren konsequenter und machten durch einen Gewaltwurf von Niek Kuik aus großer Entfernung schon vor der Pause alles klar.

„Wir waren hatten noch einmal Hoffnung“, sagte Grenda, als Sven Meißel zum 16:20 (45. Minute) verkürzen konnte. Aber es folgte ein Fehlpass, die schon im Hinspiel mit 25:23 siegreichen Kaldenkirchener setzten sich auf 23:16 (48.) ab. Vier Spiele stehen noch an, das nächste am kommenden Donnerstag beim Fast-Aufsteiger Borussia Mönchengladbach. Grenda: „Wir möchten Spaß haben und sehen das als Trainingsspiel unter erschwerten Bedingungen an.“

Steffen Becker schließt sich zur neuen Spielzeit dem Landesliga-Meister Ohligser TV an, Andreas Nelte geht zu Unitas Haan in die Oberliga.

TSV: Bachmann, Kosciessa; S. Becker (4), Dörner (4), Meißel (4, 2), Becker (3), Nelte (3), Hölzel (2, 2), T. C. Richter (1), Ktenidis (1), Dungs, Hammacher, Ickler, Tobolski