Handball

HSV bedient sich im Oberhaus – und ein Duo geht

Zoe Stens beim Wurf: Die deutsche Handballerin wechselt an den Kreis des HSV Solingen-Gräfrath.
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Zoe Stens beim Wurf: Die deutsche Handballerin wechselt an den Kreis des HSV Solingen-Gräfrath.

Zoe Stens kommt von Borussia Dortmund zum Anwärter auf die Frauen-Bundesliga.

Von Lutz Clauberg
und Jürgen König

Der HSV Solingen-Gräfrath hat den Aufstieg in die 1. Bundesliga vor Augen. Nach 25 von 30 Spieltagen führt das Team von Kerstin Reckenthäler mit zwei Zählern Vorsprung vor FA Göppingen und den Füchsen Berlin.

Mittlerweile steht fest, dass mit Nele Weyh und Franziska Penz zwei weitere Spielerinnen nach Natascha Krückemeier und Hannah Kamp (beide Mainz 05) den Club verlassen werden.

Und es gibt einen Neuzugang aus dem Oberhaus: Zoe Stens wechselt von Borussia Dortmund in die Klingenstadt. „Wir freuen uns, dass wir mit Zoe eine absolute Wunschspielerin verpflichten konnten. Zusammen mit Carina Senel werden wir auf der Kreisläufer-Position ein tolles Duo haben“, sagt HSV-Geschäftsführer Stefan Bögel und dankt – wie auch Stens selbst – dem Erstligisten aus dem Ruhrgebiet für die kooperative Abwicklung des Transfers, hatte die Spielerin doch noch einen Vertrag bis 2024. In Solingen hat sie sich bis 2025 an den Verein gebunden.

Die 23-Jährige stand schon länger auf der Wunschliste des HSV. Von 2017 bis 2020 war sie beim Drittligisten PSV Recklinghausen aktiv, ehe es für zwei Jahre zum TVB Wuppertal und 2022 weiter nach Dortmund ging. „Ich freue mich sehr auf die kommende Herausforderung und bin mir sicher, dass ich mich sowohl sportlich als auch menschlich noch mal weiterentwickeln kann“, setzt die 1,70 Meter große Stens auf ihre höherklassige Erfahrung und glaubt an eine gute HSV-Zeit.

Herzensache HSV, Zukunft beim BHC

Nele Weyh (19 Saisontore) zieht es derweil zur SG Kirchhof, die gerade auf dem besten Weg ist, in die 2. Liga aufzusteigen. Franziska Penz (29 Treffer), 2010 vom HSV Wuppertal zum HSV II gekommen und dank harter Arbeit auch in der 2. Liga ein Faktor, verändert sich nach 13 HSV-Spielzeiten zum Neu-Drittligisten Bergischer HC. „Mit ihr verlieren wir eine tolle Persönlichkeit. Eine Tür für Franziska wird immer offen stehen“, sagt Bögel. Sie selbst will den Fokus auf die letzten fünf Spiele legen: „Der HSV ist für mich immer noch eine Herzenssache. Es ist mein großes Ziel, mich mit dem Aufstieg in die 1. Liga zu verabschieden.“

„Ich kenne sie noch aus ihren Oberliga-Zeiten“, freut sich BHC-Trainer Lars Faßbender auf den Neuzugang. Er möchte die 32-Jährige vornehmlich am Kreis einsetzen. Beim HSV spielte sie Linksaußen.

Kreisläuferin Weyh (20) kam 2021 vom Thüringer HC. Auch sie will ihre Zeit beim HSV mit dem Aufstieg krönen – und am Samstag in der Klingenhalle den nächsten Schritt gehen. Zu Gast ist ab 18.15 Uhr Schlusslicht SG Schozach-Bottwartal.

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