Handball

Heimansfeld hilft beim BHC II aus

Hoffnungsträger: Michael Heimansfeld, hier im März 2022 im Trikot der HG Remscheid gegen den TV Aldekerk in Aktion, soll dem BHC II im Abstiegskampf helfen.
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Hoffnungsträger: Michael Heimansfeld, hier im März 2022 im Trikot der HG Remscheid gegen den TV Aldekerk in Aktion, soll dem BHC II im Abstiegskampf helfen.

Regionalliga-Kellerduell startet in Neuss.

Von Lutz Clauberg

Der Bergische HC II pfeift personell auf dem letzten Loch – und sicherte sich jetzt die Dienste eines ganz erfahrenen Rückraumspielers: Michael Heimansfeld (33) hilft, berichtet Trainer Mirko Bernau, zunächst bis Ostern beim Regionalliga-Zwölften aus. Der Haaner spielte bis zum Sommer 2022 sehr erfolgreich für die HG Remscheid und war zuvor auch in Erlangen, Krefeld, Rheinhausen und Leichlingen unterwegs. „Vielen Dank an die HG Remscheid“, freut sich Bernau über die unkomplizierte Abwicklung. In der Nachbarstadt lief Heimansfeld zuletzt für ein Spiel in der 1. Kreisklasse auf. Bernau: „Er hat sich so fit gehalten und bei uns zweimal mittrainiert.“

Männer, Regionalliga: Neusser HV - BHC II (Samstag, 19 Uhr). Der Transfer des klassischen Halblinken war nötig geworden, weil Ben Büscher einige Wochen ausfallen wird. Er plagt sich mit einer beidseitigen Schambeinentzündung herum. „Das ist das Resultat einer Überbelastung“, glaubt der BHC-Trainer. „Ben musste wegen der seit Wochen knappen Besetzung immer spielen, eigentlich notwendige Pausen gab es fast keine.“ Kristian Nippes muss wegen seiner Knie-Beschwerden schon seit Wochen passen. Ein MRT soll klären, wie es um den offenbar lädierten Meniskus steht. Eine Arthroskopie ist geplant. Ivo Santos war mit den Kapverdischen Inseln bei der Weltmeisterschaft aktiv. Er steht vor seinem Comeback, wird an diesem Freitag zurückerwartet. Ob Sören Berger (Bauchmuskelzerrung) dabei sein kann, steht noch nicht fest. Bernau spricht von einer fifty-fifty-Chance. Zum letzten Mal ist Lennart Mentges am Samstag in der Halle Hammfeld dabei. „Er braucht dringend eine Pause.“ Rücken- und Kniebeschwerden lassen aktuell keinen Leistungssport zu. Der Kreisläufer soll aber nahe am Team bleiben und sich bis zum Sommer in Ruhe auskurieren. Allrounder Thomas Bahn wird auf absehbare kein Handball mehr spielen können.

Weil Linksaußen Tobias Schmitz mit den Profis am Ball ist, nominiert Bernau den sehr talentierten A-Jugendlichen Paul Gießelmann. Dessen Mannschaftskamerad Levin Werschkull ist als weitere Alternative für die zweite Reihe an Bord. Wie schon vor 14 Tagen gegen TuSEM Essen II stehen auch Philipp Schäfer und Jannik Esser vom BHC III (Landesliga) parat.

Sportlich könnte die Situation nicht angespannter sein. Einen einzigen Zähler holte der so hoffnungsvoll gestartete Neuling aus den letzten sieben Partien. Angesichts der Umstände war Bernau mit den Leistungen sehr zufrieden. „Aber irgendwann müssen wir natürlich wieder gewinnen.“ Während der BHC (8:20-Punkte) immerhin noch ein kleines Polster auf den MTV Dinslaken (5:23) hat, sieht es für Neuss (2:26) bereits zappenduster aus. Den einzigen Sieg gab es am zweiten Spieltag in der Sporthalle Wittkulle. Nach dem 29:26-Sieg beim BHC hagelte es nur noch Niederlagen. So ganz nachvollziehen kann Bernau diesen krassen Negativ-Lauf nicht. „Der Rückraum ist eigentlich gut, auch am Kreis sind sie gut besetzt.“

Oberliga: Unitas Haan - TSV Aufderhöhe (Sonntag, 11.15 Uhr). Die Kreis-Konkurrenten eint nur eins: Beide haben am letzten Spieltag unentschieden gespielt. Spitzenreiter Haan kassierte den ersten Minuspunkt beim glücklichen 36:36 in Krefeld-Königshof, der Vorletzte Aufderhöhe und der TuS Lintorf trennten sich 26:26. „Wir dürfen jetzt nicht anfangen, zu spinnen. Haan ist vor allem zu Hause haushoher Favorit“, sagt Trainer Heino Kirchhoff.

Für den TSV gelte es weiterhin, sich einzuspielen und in den wichtigen Begegnungen parat zu stehen. Aber auch das sei nicht so einfach, weil es immer wieder Absagen für die Übungseinheiten gibt. „Wer am Sonntag zur Verfügung steht, weiß ich oft erst sehr spät. Zuletzt hat mir jemand am Samstagmorgen abgesagt.“

Frauen-Regionalliga

Der Bergische HC hat vier Punkte Vorsprung und steuert dem Titelgewinn entgegen. Für Trainer Lars Faßbender kein Grund, am Sonntag in Kettwig beim HSV Überruhr leichtsinnig zu agieren: „Das nächste Spiel ist immer das schwerste.“ Man wolle aber unbedingt nachlegen, um der Konkurrenz nicht zu signalisieren, „dass wir schwächeln“. Das Hinspiel gewann der Spitzenreiter mit 31:19 souverän.

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