Fußball

Goldrichtig stehender Romas staubt zum Derbysieg ab

Ein Spiel dauert 90 Minuten? Sepp Herbergers Fußballweisheit gilt auch in der Bezirksliga nicht mehr. Nektarios Romas (3.v.r.) ließ in der sechsten Minute der Nachspielzeit den TSV jubeln.
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Ein Spiel dauert 90 Minuten? Sepp Herbergers Fußballweisheit gilt auch in der Bezirksliga nicht mehr. Nektarios Romas (3.v.r.) ließ in der sechsten Minute der Nachspielzeit den TSV jubeln.

Fußball-Bezirksliga: Der SV gleicht in der Nachspielzeit gegen den TSV aus – doch der findet noch eine Antwort

Von Moritz Jonas

Der Ostermontag hielt ein nervenaufreibendes Derby in der Fußball-Bezirksliga zwischen dem SV Solingen und dem TSV Solingen bereit. Zum Derbyhelden avancierte Nektarios Romas. Der Joker staubte in der Nachspielzeit zum 4:3-Sieg für den TSV ab.

Nach diesem Erfolg hatte es lange nicht ausgesehen. Die Platzherren hatten schnell die Spielkontrolle und kamen zu zahlreichen guten Gelegenheiten. In den ersten 45 Minuten scheiterte der SV gleich dreimal am Aluminium. Trotz des Chancenwuchers gelang Marvin Stahlhaus in der 21. Minute die bis dahin verdiente Führung. Die Gäste setzten jedoch oft offensive Nadelstiche und kamen durch Elias Dittmann zum Ausgleich. Mit diesem Ergebnis ging es in die Pause.

Danach kamen die Gäste besser aus den Startblöcken. Geburtstagskind Nick Rohrbeck traf kurz nach Wiederanpfiff zur Führung. Der ehemalige VfBer Florian Heuschkel erhöhte dank eines umstrittenen Foulelfmeters auf 3:1. Davon ließen sich die Baverter vor rund 200 Zuschauern aber nicht unterkriegen und kamen durch einen Doppelpack von Eric Nelkenbrecher zum 3:3. Der zweite Treffer des Jokers in der ersten Minute der Nachspielzeit war aber nicht genug, um zumindest einen Punkt zu sichern. Denn fünf Minuten später konnte SV-Keeper Dennis Trunschke einen Fernschuss nur nach vorne abwehren, der kurz zuvor eingewechselte Nektarios Romas stand goldrichtig.

Anschließend kochte die Stimmung auf beiden Seiten hoch. Entsprechend unterschiedlich fiel auch die Beurteilung aus: „Ich habe zu diesem Spiel nur eine Sache zu sagen: verdient“, sagte der Sportliche Leiter des TSV, Yorik Heiber. „Ich glaube, jeder der heute hier war, hat gesehen, welche Mannschaft wirklich Fußball spielen wollte“, lautete das Fazit von SV-Trainer Rossi Tilaro.

SV: Trunschke; Tchouangue, Möller, Karakus, Peksoy (56. Kücük), Assakour (64. Nelkenbrecher), Freitag, Shala (82. Hayta), Stahlhaus, Akin, Spinella

TSV: Schulze; Klatt (90. Romas), Watzlawik, Rüdingloh (64. Barretta), Heuschkel, Evertz, Dittmann, Krone, Goudinas, Rohrbeck (90. Ben Zid), Weber (80. Teske)

Tore:1:0 (21.) Stahlhaus, 1:1 (27.) Dittmann, 1:2 (48.) Rohrbeck, 1:3 (55.) Heuschkel, 2:3 (78.) Nelkenbrecher, 3:3 (90.+1) Nelkenbrecher, 3:4 (90.+6) Romas

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