Nach zuletzt zwei wichtigen Auswärtssiegen startete Badminton-Zweitligist Blau-Weiß Solingen mit viel Elan und Rückenwind in den nächsten Doppelspieltag. Doch gleich mehrere personelle Nackenschläge machten bereits die Partie beim TV Refrath II zu einer schier aussichtslosen Aufgabe – 1:6. Einen Tag später traten die Blau-Weißen beim BV Mülheim an und gerieten erneut schnell auf die Verliererstraße. Nach vier Spielen stand der Erfolg der Mülheimer fest, die sich am Ende mit 6:1 durchsetzten.

Am Samstagnachmittag in der Refrather Sporthalle Steinbreche mussten gleich zwei Akteure des Solinger Zweitligisten aufgeben. Katja Brosch, Ersatz für die aus privaten Gründen fehlende Annalena Diks, trat verletzungsbedingt gar nicht an – Steffen Becker beendete sein Match vorzeitig. Nach mindestens einem Anriss der Achillessehne ist schon jetzt absehbar, dass er langfristig fehlen wird. Auch ansonsten war gegen die Reserve eines etablierten Erstligisten wenig zu holen, trotz eines verheißungsvollen Beginns: Niklas Niemczyk/Niclas Lohau entschieden das Eingangsdoppel in der Verlängerung des fünften Satzes. Weitere Spielgewinne gab es dann nicht mehr. Niemczyk schnupperte an einem Punkt, verlor aber das Spitzeneinzel in fünf Sätzen.

Beim BV Mülheim durfte Teresa Rondorf antreten. Sie und Doppelpartnerin Alicia Molitor machten ihre Sache gut, verloren aber in fünf Sätzen. Im Dameneinzel gegen die bärenstarke Bulgarin Kaloyana Nalbantova erwies sich die junge STC-Spielerin als chancenlos, auch beide Herreneinzel gingen verloren. Den Ehrenpunkt erkämpfte das Mixed Lohau/Molitor. Kapitän Niemczyk haderte weniger mit den null Punkten: „Die Gegner gehören in der Aufstellung zu den stärksten der Gruppe.“ Bitterer sei die schwere Verletzung eines Stammspielers.