ST-Fußball-Tipp-Duell
Luan Ismajlis Tore sollen die SV-Zweite retten
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Trainer Uwe Rütjes (TSV II) verteidigt seinen Thron.
Von Moritz Jonas
Knapp setzte sich Uwe Rütjes in unserem Tipp-Duell gegen seinen Ex-Spieler Denis Petti (BV Gräfrath) durch. Auf dem Platz hat sein Aufschwung mit der Zweitvertretung des TSV allerdings einen kleinen Dämpfer erfahren. Gegen den Lokalrivalen und Mitkonkurrenten um den Klassenerhalt in der Kreisliga A, SV Solingen II, gab es eine empfindliche 3:5-Niederlage.
Mitverantwortlich dafür war auch sein aktueller Gegner: Luan Ismajli steuerte selbst einen Treffer zum Erfolg seiner Mannschaft bei. Der junge Offensivspieler ist ohnehin eines von aktuell vielen jungen Gesichtern, die der zweiten Mannschaft vom SV neues Leben eingehaucht haben. Vor vier Wochen stand das Team von Trainer Daniel Kunze noch abgeschlagen auf dem letzten Platz. Nach vier Siegen in Folge sehen die Baverter nun wieder das rettende Ufer. Ismajli steuerte hierzu gleich fünf Tore und eine Vorlage in drei Spielen bei.
Für den jungen Offensiv-Allrounder war der Einstieg in den Männerfußball nicht allzu schwer. „Dadurch, dass ich in dieser Saison schon häufig bei der Ersten mittrainiert habe, war es für mich keine große Umstellung“, erzählt der frischgebackene 19-Jährige.
Zumal er glaube, einen großen Vorteil zu haben – und das sei seine Kondition. Diese muss unbestritten ziemlich hoch sein, denn neben der Zweiten spielt der Solinger auch noch für die A-Jugend des Vereins. Mit ihnen verpasste er im letzten Jahr nur knapp den Titel in der Leistungsklasse.
Erst Klassenerhalt, dann erste Mannschaft
Inzwischen geht es für Ismajli aber nicht mehr um Triumphe, sondern nur um das Überleben in der Kreisliga A. Das traue er dem Team allemal zu. Wenn dieses Ziel erreicht ist, möchte er den permanenten Sprung in die Bezirksliga-Mannschaft schaffen: „Ich weiß, dass es schwer wird, aber die Trainer haben mir schon gesagt, dass sie mit mir planen. Und wenn sie mir die Chance geben, dann werde ich sie auch nutzen.“
Erdim Soysal und Rossi Tilaro dürfen sich also nicht nur auf einen motivierten, sondern auch auf einen flexibel einsetzbaren Spieler freuen. Angefangen hat der Youngster als Sechser, inzwischen fühlt er sich auch auf jeglichen Offensiv-Positionen zu Hause.