Handball

A-Mädchen: Für den BHC läuft alles nach Plan

Lena Lindemann bot im BHC-Dress gegen St. Tönis eine Top-Leistung. Gegen den HSV spielte Katharina Kriehn.
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Lena Lindemann bot im BHC-Dress gegen St. Tönis eine Top-Leistung. Gegen den HSV spielte Katharina Kriehn.

Die Handballerinnen dürfen als Erste den Aufstieg in die A-Mädchen-Bundesliga in Angriff nehmen.

Aus Tönisvorst berichtet Lutz Clauberg

Bergischer HC vor Turnerschaft St. Tönis und HSV Solingen-Gräfrath – mit diesem Einlauf war zu rechnen. Der Favorit darf als Erster der Nordrhein-Qualifikation zur A-Mädchen-Bundesliga am 27./28. Mai vor eigenem Publikum den neuerlichen Aufstieg in Angriff nehmen. Gegner ist wieder der HSV sowie ein noch zu ermittelnder Westfalen-Vertreter.

In der Tönisvorster Sporthalle Corneliusfeld kam es zum Auftakt des Dreier-Turniers zum Derby. Für reichlich Unruhe sorgte vor dem Anpfiff Nordrhein-Spielleiter Florian Fenzel. Er wies die Gräfrather Verantwortlichen an, besser auf die Spielerinnen des Jahrgangs 2008 zu verzichten. Sie seien nicht teilnahmeberechtigt. Diese Auffassung vertrat auch – telefonisch – Uwe Wieloch vom DHB. Nach dem 17:12-Erfolg des BHC widerrief Fenzel seine Aussage, auf einen Einspruch verzichtete der HSV. Der BHC mit der starken Linksaußen Julia Barth, die mit fünf Treffern die 8:3-Führung (12. Minute) sicherte, kam nach einer Auszeit aus der Spur. Der HSV bejubelte den 11:10-Zwischenstand. Danach war der Favorit dank Florine Emgen wieder am Drücker und gewann letztlich ebenso souverän wie verdient.

„Es waren zwei anstrengende Spiele“, meinte Trainerin Assina Müller, denn im Anschluss gegen St. Tönis stand es lange Spitz auf Knopf. Die starke Physis und die bessere Chancenverwertung gaben den Ausschlag zum 14:13-Erfolg. St. Tönis, mit Spielerinnen, die am Samstag noch im Achtelfinal-Rückspiel zur Deutschen B-Jugend-Meisterschaft gegen den Berliner TSC mit 21:29 den Kürzeren (Hinspiel 22:29) gezogen hatten, war ein echter Prüfstein für den prima verstärkten BHC.

Beim HSV freute sich Coach Helmut Menzel über die „überragende kämpferische Vorstellung. Ich bin komplett zufrieden.“ Auch gegen die Gastgeberinnen sah es beim 4:9 (14. Minute) nach einer Schlappe aus, ehe nach Lina Seiffarths Anschluss zum 9:10 (22.) wieder alles offen war. Erneut verließen den HSV die Kräfte, Tönis gewann 14:10.

BHC-Tore gegen den HSV: Barth (6), Emgen (4), Bertram (3, 2), Seibert, Bauer, Thomas und Guddat

HSV-Tore: Kampel (4, 1), Achilles, Ratuschny (je 3), D. Manthey und Puschmann

BHC-Tore gegen St. Tönis: Bertram (5, 5), Krahwinkel (4), Kramer (2), Thomas, Guddat und Emgen

HSV-Tore gegen St. Tönis: Seiffarth (5), Kampel, Nilson (beide 2) und Achilles

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