Schach

Frauen schlagen sich achtbar, Männer ziehen ins Final Four ein

Der 14-jährigen Sarah Fetahovic gelang ein Erstliga-Remis.
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Der 14-jährigen Sarah Fetahovic gelang ein Erstliga-Remis.

Bundesliga-Niederlagen und Pokal-Erfolge.

Die Bundesliga-Schachspielerinnen der SG Solingen kassierten gegen die übermächtige Konkurrenz der OSG Baden-Baden und SF Deizisau erwartungsgemäß zwei 1,5:4,5-Niederlagen. Doch die Mannschaft ließ dabei am einen oder anderen Brett aufhorchen. Die Männer hingegen wurden im Deutschen Pokal ihrer Favoritenrolle gerecht und zogen in die Runde der letzten Vier – genannt Final Four – ein.

Im Achtelfinale genügte der Mannschaft ein 2:2 gegen den SC Heimbach-Weis-Neuwied zum Weiterkommen. Hintergrund ist die Tatsache, dass im Falle der Punktgleichheit die Partien an den höheren Brettern stärker gewichtet werden. Da Loek van Wely im Topspiel remisierte und Alexander Krastev an zweiter Position gewann, genügte der SG an den unteren Brettern ein halber Punkt durch Jörg Wegerle. „Ich bin leider nach einem Blackout in eine Verluststellung geraten, die nicht mehr zu retten war“, sagte SG-Vorsitzender Oliver Kniest, der an vierter Position unterlag.

Tags darauf gelang Kniest im Viertelfinale gegen Gastgeber SK Gründau ein Remis, während Wegerle, van Wely und Krastev gewannen und durch das 3,5:0,5 locker ins Final Four einzogen.

Die SG-Frauen hatten gegen den amtierenden Deutschen Meister OSG Baden-Baden beim 1,5:4,5 keine Chance, boten aber ein paar starke Partien. So schaffte Inna Gaponenko am Spitzenbrett eine Punkteteilung gegen die ehemalige Weltmeisterin und aktuelle Nummer sieben der Welt: Alexandra Kosteniuk. Remisen schafften auch Anna Zozulia sowie Sarah Fetahovic. Bemerkenswert: Der 14-Jährigen gelang dies gegen eine mehr als 900 ELO-Punkte stärkere Kontrahentin.

Gegen die SF Deizisau konnte Fetahovic ein solches Kunststück nicht wiederholen und verlor. Punkteteilungen beim 1,5:4,5 schafften Melanie Müdder, Yaroslava Sereda und erneut Anna Zozulia. „Besonders gefreut hat mich, dass an diesem Wochenende alle unsere jüngeren Spielerinnen halbe Punkte geholt haben“, betonte Kinest. -trd-

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