Berglauf
Der EM-Kurs fordert Inga Hundeborn
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Die Solingerin überzeugt beim Berglauf.
Gleich doppelt ungewohntes Terrain betrat am Sonntag Inga Hundeborn. Die Langstreckenläuferin des Solinger Leichtathletikclubs stellte sich bei den Berglauf-Europameisterschaften in Skopje/Mazedonien das erste Mal den Bedingungen einer internationalen Meisterschaft und zudem durchlitt sie das erste Mal die Strapazen eines anspruchsvollen Berglaufes – mit über 700 Höhenmetern und zum Teil gewaltigen Steigungen.
Die zwei Runden über insgesamt elf Kilometer hinterließen dann auch mächtig Eindruck bei der 21-jährigen Medizinstudentin, nachdem sie sich wenige Stunden nach dem Zieleinlauf meldete. „Ich bin noch nie ein so hartes Rennen gelaufen“, berichtete sie, dabei hat die in jungen Jahren schon sehr erfolgreiche SLC-Leichtathletin läuferisch bekanntermaßen bereits Einiges erlebt. Doch keineswegs, so Hundeborn, bereue sie den Start im deutschen Nationaltrikot. „Denn es hat gleichzeitig Riesenspaß gemacht.“ Und mit Zeit und Leistung zeigte sich die Ausdauersportlerin ebenfalls zufrieden, wenngleich sie „gerne ein paar Ränge weiter vorne platziert“ gewesen wäre.
Am Ende stand bei der EM-Premiere in Mazedonien Platz 37 und eine gelaufene Zeit von 1:04:37 Stunden in der offiziellen Meisterschaftswertung zu Buche. Besonders freuen konnte sich Hundeborn darüber, dass sie der deutschen Nationalmannschaft helfen konnte. Das deutsche Trio, dem noch Domenika Mayer und Regina Högl angehörten, belegte Platz sechs.
Inga Hundeborn hat in diesem Jahr ihr Training umgestellt und reduziert, intensive Tempoläufe mehr oder weniger ganz aus dem Programm genommen. Abgeschreckt wurde sie, aller Strapazen zum Trotz, nicht: „Ich hoffe sehr, dass ich im nächsten Jahr noch einmal mit darf.“