Sieben Trainingseinheiten, drei Spiele und ein freundschaftliches Verhältnis zu den französischen Gastgeberinnen kennzeichneten den Aufenthalt. Sportlich wusste sich die deutsche Auswahl stets zu steigern, aufgrund schwacher Chancenverwertung ging es mit einer 18:28-Niederlage los. „Der Moment, als die Nationalhymne gespielt wurde, war für mich ein besonderer“, sagt die Keeperin des BHC. Duell Nummer zwei sah beim 30:31 schon wesentlich freundlicher aus, Lindemann durfte sich bei durchweg reichlich Spielanteilen über eine Quote von 45 Prozent gehaltener Bälle freuen. Ebenfalls bei über 40 lag ihr Wert im abschließenden Spiel, das dann mit dem 28:28 auch ein Erfolgserlebnis bereithielt.

„Es war eine anstrengende, aber sehr spannende Woche für mich, in der ich viel gelernt und erlebt habe“, blickt Lena Lindemann nun den kommenden Aufgaben entgegen. Mit dem Bergischen HC peilt sie die erneute Qualifikation zur A-Jugend-Bundesliga an, ehe es danach an anderer Stätte weitergeht – die 17-Jährige wechselt zum TSV Bayer Leverkusen.