Solingen. Ausgerechnet der 1. FC Wülfrath als Tabellenletzter hat das Finale von DV bei dessen langer Heimspiel-Serie stark getrübt. Die Gäste schöpfen dank ihres 3:0 (2:0)-Erfolges wieder Hoffnung im Abstiegskampf, ausgeprägt war hingegen der Frust aufseiten der ersatzgeschwächt angetretenen Solinger. „Die erste Halbzeit war komplett schlecht. In der zweiten haben wir uns dann aufgebäumt, aber unsere Chancen nicht genutzt“, sagte Sportdirektor Vedat Atalay.

Fahrlässig im Spielaufbau wie auch in der Defensive gestalteten die Platzherren die ersten Minuten, was früh den Trainer lautstark auf den Plan rief. Engin Kizilarslan, der auch in der kommenden Saison die Verantwortung an der Seitenlinie tragen wird, forderte mehr Konzentration – erst recht nach dem frühen 0:1-Rückstand.

Dies fruchtete aber erst mit Wiederanpfiff, indes die Durchschlagskraft fehlte durchgängig. Ismail Cakici, mit 16 Treffern die Nummer drei der Landesliga-Torjägerliste, und Nebenleute konnten keinen Torjubel mehr generieren. „Das war insgesamt kein gutes Spiel von uns und liegt weit unter dem, was wir uns erwarten“, fasste Atalay kritisch zusammen.

Am nächsten Sonntag bietet sich ab 15 Uhr die beste Möglichkeit zur Wiedergutmachung, es geht – nach dessen 2:0 bei Union Frintrop – zum neuen Spitzenreiter SF Niederwenigern. Und dann soll es im Team von Kizilarslan personell schon wieder weitaus besser aussehen.

DV: Karagiannis; Urata, Abou Laila, Uzunlar, Safikhanov, Yagmur (61. Özgede), Kücüktireli (61. Veliyan), Sunda (77. Agzikara), Ntiti (69. Bal), Türkmen, Cakici

Tore: 0:1 (5.), 0:2 (45.+1), 0:3 (84.)
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