Schach
Die SG blickt auf eine riesige Saison
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Männer-Teams, Frauen-Talent und ein Schnellschach-Experte.
Von Jürgen König
Gerade erst vorüber ist die Endrunde der Schach-Bundesliga, bei der es aus Solinger Sicht mit dem Bronze-Platz hinter den übermächtigen Teams aus Baden-Baden (Deutscher Meister) und Viernheim sehr gut lief. Auch die Zweitliga-Männer der SG erfüllten mit dem frühzeitig erreichten Klassenerhalt und dem vierten Rang die Erwartungen voll und ganz. Doch es gibt noch weiteren Grund zur Freude.
So erlebte Yaroslava Sereda glückliche Momente. Bei den in Willingen ausgetragenen Deutschen Jugend-Einzelmeisterschaften in der Altersklasse U16 gelang ihr nach einem etwas unglücklichen Start mit 2,5 Punkten aus fünf Partien, bei dem sie unter anderem eine Gewinnstellung gegen die spätere Meisterin Maja Bucholz zum Verlust verdarb, ein famoser Endspurt. Drei Siege und ein Unentschieden in der zweiten Turnierhälfte bedeuteten für sie mit sechs Zählern aus neun Begegnungen den dritten Platz. Es ist die beste Platzierung, die sie bei ihrer inzwischen vierten Meisterschaftsteilnahme erreichen konnte.
Kurz darauf war die 15-Jährige Mitglied der NRW-Frauen-Auswahl, die bei den Deutschen Meisterschaften der Landesverbände in Braunfels mit 10:0-Punkten souverän den Titel holte. Yaroslava Sereda wurde am achten Brett drei Mal eingesetzt und holte dabei die maximale Ausbeute von drei Siegen.
Ein echtes Finale lieferten sich derweil die langjährigen Teamkollegen und Freunde Jan Hobusch und Kevin Zolfagharian in der Schlussrunde der Stadtmeisterschaft im Schellschach. In einer spannenden Partie konnte Hobusch mit den schwarzen Steinen alle Angriffsversuche abwehren und sich aus einer Verluststellung ins Remis retten. Dadurch holte er sich mit sechs Zählern aus sieben Matches zum zweiten Mal nach 2015 den Titel vor Zolfagharian (5,5) und Juan Alonso (Rheydt).