Handball
Die Negativserien setzen sich fort
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BHC-Teams scheitern knapp in Bundes- und Regionalliga.
Von Lutz Clauberg
Der Bergische HC II kommt nicht von der Stelle. Den letzten Sieg gab es am 21. Oktober, es folgte eine Punkteteilung und sechs Niederlagen. Die siebte kam – auch das ist nichts Neues – ziemlich unglücklich zustande. Der TuSEM Essen II, mit einem noch übleren Negativ-Lauf (2:14-Zähler) angereist, setzte sich mit 34:32. Zur Halbzeit lag der BHC vor überschaubarer Kulisse in der Sporthalle Wittkulle noch mit 18:15 in Führung.
„Wir dürfen dieses Spiel nie und nimmer verlieren“, sagte Trainer Mirko Bernau. „Wir haben alles gegeben.“ 29:26 führte seine Mannschaft in der 51. Minute durch das fünfte Tor des sehr effektiven Sören Berger. Essen feierte anschließend ein erstaunliches Comeback mit zwei Hauptakteuren: Fabian Neher als sicherem Strafwurfschützen und auch sonst immer gefährlich im Rückraum unterwegs sowie der mit einem Bundesliga-Pass ausgestattete Rechtsaußen Jona Reidegeld. Während Reidegeld in der Crunchtime nervenstark verwandelte, ging dem BHC die Düse. Aaron Exner leistete sich extrem teure Fehlwürfe. Erschwerend kam hinzu, dass der treffsichere Ben Büscher schon vor der Pause aufhören musste. Er bekam einen Finger ins Auge und konnte nichts mehr sehen. Bernau setzte fortan auf den A-Jugendlichen Levin Werschkull, dessen Bruder beim Tusem I in der 2. Liga eine gute Rolle spielt. Werschkull spielte mutig, am Ende standen auch auch bei ihm zu viele technische Fehler und/oder Fehlwürfe auf dem Zettel. Er und Exner kamen zusammen auf 18 Fahrkarten. Eine starke Leistung bot Torwart Marcel Johann. Zufrieden war Bernau außerdem unter anderem mit den Leistungen der Landesligaspieler Philipp Schäfer und Jannik Esser.
BHC: Johann, Elsässer; Exner (7), Werschkull (6), Berger (6), Artmann (6, 5), Büscher (4), Mentges (2), Keull (1), Breenkötter, Schäfer, Esser
Die A-Jugend verlor, angeführt von Paul Gießelmann, auch ihr sechstes Bundesliga-Spiel in der Meisterrunde – nach großem Kampf mit 31:34 (18:17) gegen den hohen Favoriten Bayer Dormagen. Das Schlusslicht war drauf und dran, den ersten Punkt zu ergattern. In der spannenden Schlussphase verkürzte Jan Merten zum 29:30 (55. Minute), sah wenig später eine Zeitstrafe und musste mitansehen, wie sich Bayer entscheidend auf 29:32 (59.) absetzte.
BHC: Beckert, Berblinger; Gießelmann (10, 3), Puschmann (6), Altena (5), Merten (3), Mager (3), Werschkull (2), Mussumeci (1), Höschler (1), Graf, Vetter, Schaper