Handball
Der HSV ist in Mainz auf der Hut
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Handball, 2. Liga
Von Lutz Clauberg
Der letzte Hinrundenspieltag ist kein Selbstläufer für den HSV Solingen-Gräfrath. Die Mannschaft von Kerstin Reckenthäler überzeugte zwar gegen die Handball-Luchse aus Buchholz beim 29:28 vor über 400 Besuchern dank einer überragenden zweiten Halbzeit und hat satte elf Zähler mehr auf dem Konto als der 1. FSV Mainz 05. „Das heißt aber nichts“, warnt die Trainerin vor dem schweren Spiel des Zweitliga-Zweiten beim Elften. „Mainz hat vier ehemalige Bundesliga-Spielerinnen. Die ,Erste Sechs' ist mit das Beste, was die 2. Liga zu bieten hat. Vor allem der Rückraum ist super. Es wird nicht leichter für uns.“ Prächtige Form stellte Mainz jüngst beim 40:28-Sieg in Nürtingen unter Beweis. Offenbar hat die neue Trainerin Ilka Fickinger an den richtigen Schrauben gedreht.
Beim HSV könnte es ein Kurz-Comeback von Carina Senel geben. „Ich muss sie aber noch bremsen“, möchte Reckenthäler kein Risiko eingehen – schließlich war die Kreisläuferin einige Wochen wegen einer schweren Muskelverletzung an der Wade raus aus dem Geschäft. Ansonsten gelte es, Vanessa Brandt wieder aufzubauen. Sie spielte gegen Rosengarten unter ihren Möglichkeiten. Im Gegensatz zu Mandy Reinarz, die auf eine unglaubliche Effektivitätsquote kommt: Für ihre 53 Treffer benötigte sie nur 58 Versuche. „Sie besinnt sich auf ihre Stärken“, erklärt die Trainerin. „Nämlich Durchbrüche und Würfe aus der zweiten Welle.“ Reckenthäler baut auf die 32-Jährige auch in Mainz – im Angriff wie in der Abwehr.