Handball
BHC weist dänisches Duo in die Schranken
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Zwei klare Erfolge beim Verler Wintercup für den Handball-Bundesligisten. Wie die Spiele liefen und wie in den nächsten Tagen weitergeht.
Zwei glatte Erfolge standen für den Bergischen HC beim Verler Wintercup zu Buche. Gegner waren Erstligisten aus Dänemark, was bei Jamal Naji dann auch Zufriedenheit einkehren ließ. „Das sollte man sein, wenn wir gegen Kolding als Vierten der ersten dänischen Liga mit zehn Toren Differenz gewinnen“, gewann der Chefcoach der Löwen den Vergleichen am Freitag und Samstag reichlich Positives ab.
Gegen KIF Kolding schalteten die Bergischen rund um die erste Auszeit durch Naji einen Gang höher, machten aus dem 6:6 in der 13. Minute bis zur 18. ein 11:6. Der deutliche Vorsprung – zur Pause stand es 22:14 – geriet überhaupt nicht mehr ins Wanken, mit dem Schlusspfiff und dem 36:26 war der höchste Torunterschied erreicht.
Trotz der hohen Belastung für die zehn Feldspieler ging der BHC ein gutes Tempo. „Mich ärgert es, dass wir am Ende sieben finale Pässe in der ersten Welle wegschmeißen“, sah Naji auch Ansatzpunkte zur Kritik – und verteilte ein Extralob. So habe Alexander Weck als bester Torschütze in beiden Spielen sehr gute Leistungen geboten. „Das Wochenende hat uns sehr viel gebracht“, schloss der Trainer seine Bestandsaufnahme ab.
BHC: Rudeck (2), Johannesson; Weck (8), Babak (5), Ladefoged (4), Gutbrod (4), Beyer (3), Nikolaisen (3), Arnesson (3, 3), Gunnarsson (2), Persson (1), Schmitz (1)
So lief das Spiel BHC - SønderjyskE Håndbold
Mit einen klaren Start-Ziel-Sieg (35:28) waren die Löwen am Freitagabend gegen den anderen dänischen Erstligisten SønderjyskE Håndbold gestartet. Trotz der schnellen 4:0-Führung konnte der BHC den Gegner vor 300 Zuschauern zunächst nicht abschütteln.
Ohne dabei aber mal den Ausgleich kassieren zu müssen. Zur Pause hatte die Vier-Tore-Führung (21:17) weiter Bestand, die im zweiten Durchgang kontinuierlich ausgebaut wurde. Höhepunkt: das 35:25 in der 54. Minute. „Es war eine deutliche Steigerung in der Angriffsqualität gegenüber dem Dormagen-Spiel“, war Naji bis auf die finalen zehn Minuten zufrieden. Da habe man allerdings auch „wild gewechselt“, um Kräfte zu sparen.
Durch die Nachnominierung von Lukas Stutzke zur WM standen nur noch vier Rückraum-Spieler zur Verfügung – darunter weiterhin kein Linkshänder. „Wir haben gute Lösungen gefunden“, sagte der Coach mit Blick auf die Einsätze eines Alexander Weck oder Linus Arnesson im für sie ungewohnten rechten Rückraum.
Für den Sportchef besaßen die Ergebnisse von Holte-Stukenbrock und Herzebrock untergeordneten Wert, aber der Anspruch sei erfüllt worden, auch Testspiele zu gewinnen. Abermals Weck und Fred Ladefoged waren im ersten Spiel die besten Torschützen, der dänische Kreisläufer tat dies gegen seinen früheren Club.
BHC: Rudeck, Johannesson; Ladefoged (7), Weck (7), Arnesson (5, 3), Babak (4), Beyer (4), Gutbrod (3), Gunnarsson (2), Persson (1), Schmitz (1), Nikolaisen (1)
Nächste Woche: WM-Teilnehmer kehren zurück
An diesem Sonntag hatten die Löwen frei, mit Tempo- und Kleingruppenspiel geht es in der Woche weiter. Im Laufe der nächsten Woche wird WM-Fahrer Djibril M'Bengue nach seiner persönlichen Pause dazustoßen, Stutzke wird sofort nach der Rückkehr aus Schweden wieder mittrainieren, er war erst zu den beiden Platzierungsspielen zum deutschen Nationalteam gereist. Mit M'Bengues Comeback geht es dann zur Kollektivtaktik und zu Abläufen im Sechs gegen Sechs über – und zur Vorbereitung auf die erste Bundesliga-Aufgabe 2023.
Nächstes Spiel: MT Melsungen kommt am 12. Februar
Am 12. Februar ist die MT Melsungen um 16.05 Uhr zu Gast in der Wuppertaler Unihalle.
Wintercup: So spielte TBV Lemgo Lippe
Der TBV Lemgo Lippe spielte in umgekehrter Reihenfolge gegen die Dänen. Und ließ dem 34:28 über Kolding ein 36:25 gegen SønderjyskE folgen. Mitte April treffen die Bundesligisten in Lemgo aufeinander, das Hinspiel hatte der BHC in der Klingenhalle mit 32:28 gewonnen.