Handball
„Wir haben fast am Optimum gespielt“
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Beide Trainer sehen einen verdienten Sieg des Bergischen HC.
Von Thomas Rademacher
Einen verdienten Sieg des Bergischen HC hatten beide Trainer gesehen. Lemgos Coach Florian Kehrmann bezeichnete die ersten zehn Minuten als entscheidend beim 32:27 (17:11). „Da wurden wir vom BHC sehr körperlich angegangen, und wir waren überhaupt nicht bereit dafür“, blickte der Trainer zurück. „Wir haben selbst in der Abwehr zu zaghaft gestanden. Am Ende hatten wir zwar noch mal die Chance, aber da reichte dann wohl die Kraft auch nicht.“
Sebastian Hinze war freilich zufriedener. „Es hat mir sehr gut gefallen, dass wir besonders in den ersten 30 Minuten immer wieder im Tempospiel dagegen gegangen sind“, sagte der BHC-Trainer. „In der zweiten Halbzeit haben wir nach zwei, drei technischen Fehlern einen Gang rausgenommen. Nicht in Bezug auf die Emotionen und Leidenschaft, aber was die Power in unseren Aktionen betrifft. Da war es dann wichtig, dass sich Lukas Stutzke in diesen Crunchtime-Situationen seine Chancen gesucht hat und die Bälle verwandelt hat.“
Der Rückraumspieler, der neben Arnor Gunnarsson in der entscheidenden Phase den kühlsten Kopf im Abschluss bewahrte, zeigte sich ebenfalls von der Partie begeistert. „Wir sind wieder im Flow. So macht es definitiv viel mehr Spaß als während der Probleme in der Hinrunde“, meinte Stutzke. „Lemgo war vielleicht zu Beginn nicht ganz wach, aber wir haben in der ersten Halbzeit fast am Optimum gespielt, was Abwehr und Konter angeht. Wir konnten die Lemgoer überrennen – eventuell waren sie davon auch etwas geschockt.“
Euphorie herrschte auch bei BHC-Geschäftsführer Jörg Föste: „Das war eine erste Halbzeit, wie wir sie ganz selten in der Bundesliga gespielt haben.“