Handball
WM: Stutzke verhilft Deutschland zum fünften Rang
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BHC-Duo steht im letzten WM-Spiel gemeinsam auf dem Feld.
Von Thomas Rademacher
Die Handball-Weltmeisterschaft in Polen und Schweden ist für die deutsche Mannschaft erfolgreich zu Ende gegangen. Durch ein 35:34 nach Verlängerung gegen Ägypten und ein 28:24 gegen Norwegen sicherte sich das Team von Bundestrainer Alfred Gislason den fünften Rang im Gesamtklassement. Ihren Anteil daran hatten Lukas Stutzke und Djibril M'Bengue vom Bergischen HC. Erstgenannter erhielt sogar ein Sonderlob des Coachs.
„Lukas Stutzke bringt uns deutlich mehr Gefahr aus dem Rückraum“, sagte Gislason mit Blick auf das letzte WM-Spiel seiner Mannschaft. Drei Mal hatte der Rückraum-Rechtshänder, der vor den Platzierungsspielen nachnominiert worden war, getroffen. „Ich bin wahnsinnig glücklich, dass ich so viele Einsatzzeiten bekommen habe und wir noch zwei Siege für Platz fünf einfahren konnten“, meinte Stutzke, der auch gegen Ägypten einen Treffer erzielt hatte, in diesem Spiel allerdings wegen dreier Zeitstrafen frühzeitig vom Feld geflogen war.
Djibril M'Bengue war gegen Ägypten nicht dabei, durfte gegen Norwegen aber noch einmal ran. Sein neuntes WM-Tor kam zwar nicht hinzu, doch das Fazit des Rückraum-Rechtshänders fiel dennoch positiv aus: „Am Schluss sind wir mit Platz fünf zufrieden und hatten wieder eine überragende Torhüterleistung.“ Gemeint war Andreas Wolff, der auch gegen Norwegen 18 Bälle gehalten hat. „Das gibt am Ende den Ausschlag, dass wir das Spiel gewinnen. Auf das ganze Turnier gesehen konnten wir uns darauf verlassen, dass wir eine gute Abwehr stellen und einen überragenden Torhüter dahinter haben.“
Während Stutzke unmittelbar ins BHC-Training zurückkehrt, hat M'Bengue noch ein paar Tage Urlaub. „Nach vier Wochen rund um das Turnier ist der Blick auf die Liga noch etwas schwierig“, sagt der 30-Jährige. „Zum Glück folgen jetzt noch ein paar freie Tage. Dann liegt der Fokus voll auf Melsungen. Ich hoffe, dass wir da wie im Hinspiel eine sehr gute Partie machen können, denn wir wollen zu Hause punkten.“ Die MT ist am Sonntag, 12. Februar, um 16.05 Uhr zu Gast in der Wuppertaler Unihalle. Für den BHC der Auftakt in eine erfolgreiche Restsaison? Stutzke: „Für uns ist es ganz gut, dass wir mit vielen Leuten die Vorbereitung hatten und eigentlich nur Djibril dauerhaft weg war.“