Handball
Simen Schönningsen ist beim BHC angekommen
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Handball-Bundesliga
Von Günter Hiege
Beim Bergischen HC hat in den ersten drei Heimspielen nach der Winterpause viel gepasst. Ein wichtiges Puzzleteil dazu lieferte Simen Schönningsen. In der Bundesliga-Vorrunde hatte sich der norwegische Rückraum-Linkshänder, der vor der Saison aus Elverum gekommen war, noch nicht so recht eingefügt. Oft wirkten seine Aktionen zu unentschlossen und durchsichtig, schnell setzte ihn Trainer Sebastian Hinze dann wieder auf die Bank, selbst wenn Positionskollege David Schmidt ebenfalls nur selten voll überzeugen konnte.
Doch nach der Winterpause präsentiert sich Schönningsen wie verwandelt. 13 Tore erzielte er in den vergangenen drei Spielen, genauso viele wie in 17 Partien zuvor. So konnte der BHC auch Schmidts Ausfall kompensieren. „Das Selbstvertrauen war auch vorher da, aber es ist immer einfacher, wenn du weißt, du spielst auch weiter, wenn du mal zwei, drei Fehler machst“, erklärt sich der 26-Jährige selbst die scheinbare Wandlung auf dem Feld und liefert einen weiteren Grund für seine längere Anlaufphase: „Ich musste auch erst einmal ankommen.“ Schließlich war es für ihn eine neue Liga, ein neuer Trainer und ein neues System.
Jetzt fühlt sich Schönningsen beim BHC gut aufgehoben. Die Stimmung im Team ist auch wieder gestiegen. “Jede Woche läuft es besser“, sagt er in Bezug auf die Form der Mannschaft, die am Samstag in Stuttgart (20.30 Uhr) den ersten Auswärtssieg des Jahres anstrebt. Kann er sich denn vorstellen, länger beim BHC zu bleiben? Sein Vertrag läuft bis 2023. „Wir sind jetzt im Dialog darüber, was ich machen will, und, was der Verein will“, antwortet er – und fügt an: „Es sieht gut aus.“