Handball-Bundesliga
Löwen arbeiten in stattlicher Runde
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Mit mehr Spielern als üblich ist Handball-Erstligist Bergischer HC am Donnerstag in die Vorbereitung auf die Rückrunde gestartet.
Von Günter Hiege
Schließlich ist diesmal nur Djibril M‘Bengue bei der Weltmeisterschaft involviert. Hinzu kommen Tomas Babak und Tom Kare Nilolaisen, die noch bei Lehrgängen mit ihren Nationalteams weilen. Den Rest konnte Trainer Jamal Naji zur ersten Einheit im Leistungszentrum an der Kanalstraße begrüßen. Dort soll in den ersten beiden Wochen rein „im individuellen und athletischen Bereich gearbeitet werden“, umreißt Naji das Vorhaben und gibt Beispiele, ohne Namen zu nennen. „Bei einem Spieler wird es darum gehen, eine neue Wurfvariante einzustudieren, bei einem anderen das Verhalten bei Unterzahlspiel in der Abwehr.“
Der Coach selbst fühlt sich frisch, auch wenn die Pause nach dem letzten Ligaspiel ab 27. Dezember nur kurz war. „Ich habe es geschafft, mich ein paar Tage lang nicht mit Handball zu beschäftigen, freue mich jetzt aber darauf, dass es weitergeht.“
Taktisch will Naji in der Vorbereitung den Fokus auf Tempospiel und die Entscheidungsfindung dabei sowie das Weiterspielen nach Auslösehandlungen im Positionsangriff legen. Die Mannschaft und jeden Spieler weiterzuentwickeln, sei weiter das Ziel. Mit der Entwicklung, die sich auch in den Erfolgen im November und Dezember mit zuletzt 12:4 Punkten spiegelt, sei er sehr zufrieden. „Es wird auf dem Weg aber auch immer wieder Rückschläge geben“, ist er sicher. Naji bleibt dabei, keinen Tabellenplatz als Saisonziel auszugeben, da das ja auch davon abhänge, wie andere Vereine sich im Saisonverlauf entwickeln, beispielsweise die zurzeit schwächelnden Göppinger, die eigentlich höher einzuschätzen seien als der BHC. Dabei macht er keinen Hehl daraus, dass ihm der aktuelle elfte Rang ganz gut gefällt. „Wenn wir das zuletzt Gezeigte konservieren können, traue ich der Mannschaft noch einiges zu“, sagt Jamal Naji.
Das Wochenende ist – genau wie das eine Woche später – frei. „Bei dem Volumen, das wir hier mit neun bis zehn sehr intensiven Trainingseinheiten in der Woche haben, ist es mir wichtig, dass die Spieler sich am Wochenende regenerieren können“, erklärt der BHC-Coach.