Tanz auf dem Vulkan

Prinz Harry wünscht Royal Family „minimale Auswirkungen“ durch seine Memoiren

Nichts Halbes, nichts Ganzes? Ein Insider berichtet, Prinz Harry hätte bei seinen Memoiren versucht, es allen recht zu machen. Das Projekt kommt aus dem Hin und Her einfach nicht heraus.

Montecito – Fast schon gewohnt zerrissen zeigt sich Prinz Harry (38) bei dem Wirrwarr, das die Entstehung seiner Memoiren begleitete. Nun gibt es mit dem 10. Mai endlich einen Veröffentlichungstermin, schon gibt es wieder hadernde Stimmen aus Montecito. Ein Insider meldet sich in Us Weekly zu Wort und berichtet dort, dass es „zu diesem Zeitpunkt keine Reue“ bei Harry gäbe, er aber hoffe, die Beziehung zu seiner Familie um König Charles III. (73) nicht zu beschädigen.

Gelingt ihm das Kunststück, zwischen den Stühlen zu sitzen?

„Harry hat hart daran gearbeitet, ein Gleichgewicht zu finden, das hoffentlich die Auswirkungen dieses Buches [auf die Royal Family] minimiert“, so der Insider. Der 38-Jährige versuche außerdem, „seinen Prinzipien treu zu bleiben“ und gleichzeitig seine Verleger „glücklich zu machen“, heißt es weiter.

Noch zu Lebzeiten Queen Elizabeths II. war die Royal-Family in Hab-acht-Stellung, was Prinz Harrys Memoiren anbelangt. Harry selbst hoffe auf minimale Auswirkugen, ließ jetzt ein Insider durchblicken (Fotomontage).

Der Zweitgeborene des britischen Königs Charles III. „fühlte sich nicht gehetzt und beendete das Manuskript zu seinen eigenen Bedingungen“, so die Quelle gegenüber Us. Unterstützung hatte er sich mit dem Ghostwriter, dem Novellisten J. R. Moehringer (57) und einem Team aus Lektoren ins Boot geholt.

Harrys Ankündigung

In seiner Erklärung vom Juli 2021 betonte Harry, dass sein Buch, das am 10. Januar 2023 erscheinen wird, alle Seiten seiner Person zeigen werde:

„Ich schreibe dies nicht als der Prinz, als der ich geboren wurde, sondern als der Mann, der ich geworden bin“, sagte er damals. „Ich habe im Laufe der Jahre viele Hüte getragen, sowohl im wörtlichen als auch im übertragenen Sinne, und ich hoffe, dass ich mit dem Erzählen meiner Geschichte - den Höhen und Tiefen, den Fehlern und den gelernten Lektionen – dazu beitragen kann zu zeigen, dass wir, egal woher wir kommen, mehr gemeinsam haben, als wir denken.“

Harry wolle seine Enthüllungen „interessant halten, ohne eine Grenze zu überschreiten“

„Und es war sehr schwierig für ihn, bestimmte traumatische Ereignisse aus seiner Kindheit zu erzählen.“ Obwohl er die Höhen und Tiefen seiner Jugend – einschließlich des Todes seiner und Prinz Williams Mutter, Prinzessin Diana (36, † 1997), im Jahr 1997 - noch einmal durchleben musste, hat Harry versucht, positiv in die Zukunft zu blicken. „Gleichzeitig hat er es als kathartisch empfunden“, fügt der Insider hinzu. „Und zu diesem Zeitpunkt bereut er nichts.“

Freude, Trauer, Jubel: Die Meilensteine von Queen Elizabeths II. Regentschaft

Queen Elizabeth II. konnte auf ein bewegtes Leben zurückblicken. (Fotomontage)
God Save the Queen: Die Nationalhymne zu Ehren von Queen Elizabeth II. erklingt schon seit über 70 Jahren in Großbritannien. Die Monarchin kann auf ein bewegtes Leben zurückblicken. (Fotomontage) © Pa/Ben Stansall/dpa
König George VI. posiert mit seiner Ehefrau Queen Elizabeth und seinen Töchtern Elizabeth und Margaret für die Kamera.
Dass die kleine Elizabeth (2. v. l.) eines Tages auf dem Thron Platz nehmen wird, ahnte zum Zeitpunkt ihrer Geburt noch keiner. Nach der Abdankung ihres Onkels Eduards VIII. im Dezember 1936 ging die Krone an ihren Vater George VI. (l.) über. Die damals zehnjährige Elizabeth rückte auf Platz eins der Thronfolge und ihre Zukunft änderte sich von einem Tag auf den anderen. © Courtesy Everett Collection/Imago
Queen Elizabeth II. und Prinz Philip laufen nach ihrer Hochzeit 1947 Arm in Arm nebeneinander.
73 Jahre Eheglück durften Elizabeth und ihr Philip (99, † 2021) gemeinsam erleben. Die damalige britische Kronprinzessin und der Marineoffizier mit deutschen Wurzeln gaben sich am 20. November 1947 vor 2000 Gästen in London das Jawort. © United Archives International/Imago
Die britische Königsfamilie zeigt sich nach der Taufe von Prinz Charles im Buckingham-Palast.
Die Geburt des ersten Kindes markiert im Leben einer jeden Frau einen wichtigen Wendepunkt. Elizabeth und Philips erster Sohn Prinz Charles kam am 14. November 1948 auf die Welt. Die Queen wurde mit 22 Jahren zum ersten Mal Mutter und sicherte so die britische Thronfolge. © United Archives International/Imago
Queen Elizabeth II. steht neben Prinz Philip nach ihrer Krönung auf dem Balkon des Buckingham-Palastes
Aus Prinzessin Elizabeth wird Queen Elizabeth II.: Nach dem plötzlichen Tod von König George VI. (56, † 1952) am 6. Februar 1952 folgte die damals 25-Jährige ihrem Vater auf den britischen Thron. Fast 280 Millionen TV-Zuschauer weltweit wollten sich die pompöse Krönung am 2. Juni 1953 nicht entgehen lassen. © Pa/dpa
Queen Elizabeth II. und Prinz Philip fahren während der Feier zum 25. Thronjubiläum in einer Kutsche.
Dieser Meilenstein versetzte ganz London in Feierlaune: Queen Elizabeths II. silbernes Thronjubiläum wurde im Juni 1977 im Rahmen der „Jubilee Days“ zelebriert. Zu Ehren der Monarchin fanden Straßenfeste, Gottesdienste, Feuerwerke & Co. statt. © Zuma/Imago
Queen Mum, Prinz Philip, Prinzessin Diana, Prinz Charles und Queen Elizabeth posieren nach der Taufe von Prinz William für die Fotografen.
Die Geburt von Prinz William läutete eine neue Thronfolger-Generation ein, Queen Elizabeth II. war zu dem Zeitpunkt bereits zweifache Großmutter. Prinz Charles und Prinzessin Dianas erstes Kind kam am 21. Juni 1982 zur Welt. © United Archives/Imago
Queen Elizabeth II. hält 1992 auf Schloss Augustusburg eine Rede (Symbolbild).
Das „Annus horribilis“ (dt.: Schreckensjahr) 1992 ist der Queen vermutlich bis heute im Gedächtnis geblieben. Nicht nur die Trennungen von Prinz Andrew und Sarah Ferguson und Prinz Charles und Diana sowie die Scheidung von Prinzessin Anne und Mark Phillips sorgten für Aufruhr im Palast. Im November verwüstete ein Feuer mehrere Räume auf Schloss Windsor. © Martin Gerten/dpa
Queen Elizabeth II. und Prinz Philip betrachten die Blumen, die nach dem Tod von Prinzessin Diana vor dem Buckingham-Palast abgelegt wurden.
Die Queen brachte ihre Landsleute gegen sich auf, als sie sich nach Prinzessin Dianas tragischem Tod am 31. August 1997 zunächst tagelang in Schweigen hüllte und nicht umgehend nach London zurückkehrte. Der Königsfamilie wurde Kaltherzigkeit und Unnahbarkeit vorgeworfen, ihre kühle Reaktion löste in Großbritannien Bestürzung aus. © John Stillwell/dpa
Queen Elizabeth II. hält Blumen in der Hand, neben ihr warten aufgeregte Fans.
Nach zwei Schicksalsschlägen im Frühjahr 2002, dem Tod ihrer Schwester Margaret (71, † 2002) und ihrer Mutter Queen Mum (101, † 2002), hatte Queen Elizabeth II. im Sommer wieder Grund zum Lächeln. Ihr 50-jähriges Thronjubiläum beging die Monarchin mit dem „Golden Jubilee Weekend“ in London und mehreren Auslandsreisen. © Martyn Hayhow/dpa
Queen Elizabeth II. und Prinz Philip nehmen an der Schiffsparade zum 60. Thronjubiläum teil.
Zehn Jahre später konnte bereits der nächste Meilenstein zelebriert werden. Im Juni 2012 befand sich erneut ganz London im Ausnahmezustand, weil die unerschütterliche Queen den 60. Jahrestag ihrer Thronbesteigung begehen konnten. Das Highlight der Feierlichkeiten: eine kilometerlange Schiffsparade durch die Millionenmetropole. © Paul Marriott/Imago
Queen Elizabeth II. spricht bei der Taufe von Prinz George mit Prinz William und Kate Middleton.
Um ihre Nachfolge muss sich Queen Elizabeth II. keine Sorgen machen. Die Geburt ihres Urenkels Prinz George am 22. Juli 2013, das erste Kind von Prinz William und Kate Middleton, schrieb royale Geschichte. Zum ersten Mal seit 1894 gibt es drei Thronfolger-Generationen gleichzeitig (Prinz Charles, Prinz William, Prinz George). © John Stillwell/dpa
Queen Elizabeth II. trägt Krone und blickt aus dem Fenster ihrer Kutsche.
Queen Elizabeth II. ist der am längsten regierende britische Monarch. Am 9. September 2015 überholte sie ihre Ur-Ur-Großmutter Queen Victoria (1901, † 81), die das Amt des Staatsoberhauptes 63 Jahre und 216 Tage innehatte. © Zuma Press/Imago
Queen Elizabeth II. sitzt während der Trauerfeier für Prinz Philip in der St. George‘s Chapel in Windsor.
2021 musste Queen Elizabeth II. von ihrer großen Liebe Abschied nehmen. Prinz Philip starb am 9. April im Alter von 99 Jahren auf Schloss Windsor. Die Trauerfeier fand aufgrund der Corona-Beschränkungen nur im kleinen Kreis statt. Der Bild der einsamen Queen bewegte Royal-Fans weltweit. © Jonathan Brady/dpa
Queen Elizabeth II. posiert nach der Trooping the Colour Parade 2022 neben der britischen Königsfamilie auf dem Balkon des Buckingham-Palastes.
Ihr königliches Winken beherrscht Queen Elizabeth II. auch noch nach 70-jähriger Regentschaft, wie sie bei den Feierlichkeiten im Juni 2022 unter Beweis stellte. Die pflichtbewusste 96-Jährige ist die älteste noch regierende Monarchin der Welt. © Cover-Images/Imago
Zwei Tage vor ihrem Tod empfängt Queen Elizabeth II. die britische Premierminsterin Liz Truss auf Schloss Balmoral.
Zwei Tage vor ihrem Tod am 8. September absolvierte Queen Elizabeth II. ihren letzten Termin, die Ernennung der Premierministerin Liz Truss auf Schloss Balmoral. Nicht nur ganz Großbritannien trauert um die britische Regentin, die im Alter von 96 Jahren verstorben ist. © i Images/Imago

König Charles III. und Prinz William (40) seien seit Juli 2021 „besonders besorgt darüber, was Harry in Spare enthüllen wird“, so der Insider. „Sie haben noch kein Exemplar erhalten und wissen nicht, was sie erwartet. Das macht sie nervös.“ Nach dem Tod von Queen Elizabeth II. (96, † 2022) im September haben Harry und Meghan (41) beschlossen, die „Richtung“ zu ändern, wenn es darum geht, wie Charles sowohl in den Memoiren als auch in ihrer bevorstehenden gemeinsamen Netflix-Dokumentation dargestellt werden soll. Verwendete Quellen: Us Weekly

Rubriklistenbild: © Victoria Jones/dpa & Jack Hill/The Times/dpa

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