TikTok-Hit

Wenn man glaubt, man hätte alles gesehen: Lkw transportiert „effizient“ mehrere Lastwagen

Auf TikTok ist das Video eines besonders „effizienten“ Lkw-Transports viral gegangen. Insbesondere die Beratungskünste beeindrucken die User der Social-Media-Plattform.

Das Internet steckt voll kurioser Videos. Vom Citroën Ami, der in Monaco in einer Kurve umkippt, bis hin zu einem Audi, der einen Lkw abschleppt. Es gibt nichts, das es nicht gibt. Und doch wird man von den zahlreichen Clips auf TikTok und Co. immer wieder aufs neue überrascht. Etwa weil ein Lkw zu sehen ist, der mehrere andere Lastwagen transportiert.

An sich ist das auch noch nicht weiter überraschend, denn was mit Autos funktioniert, geht auch mit Lkw. Es ist eher die Art und Weise, wie die Lastwagen verladen wurden, die die Social-Media-Nutzer ins Staunen versetzt. Offenbar war hier nämlich ein Tetris-Meister am Werk.

„Immer wenn man denkt, man hätte alles gesehen“: Lkw schleppt „effizient“ einige Lkw ab

Auf der Ladefläche befinden sich nämlich etwa zehn Lkw, wobei der Erste etwas über die Ladefläche hinausragt. Wie aber passen nun so viele Lastwagen auf eine Ladefläche? Ganz einfach: Jeder Lkw dient wiederum als Ladefläche für den nächsten, bis alle ihren Platz gefunden haben.

Dieser Lkw-Transport wurde wohl von einem Tetris-Meister beladen.

Wo genau das Video entstanden ist, lässt sich jedoch nicht mit Sicherheit sagen. Eine Möglichkeit ist aber Russland. Zumindest stammt der Nutzer blckthree, der das Video auf TikTok geteilt hat, wohl von dort. In Deutschland wäre ein solcher Transport vermutlich schnell von der Polizei gestoppt worden.

Kultautos in der DDR: Es gab nicht nur den Trabi

IFA Trabant.
Trabant: Die Liste der Spitznamen für den Trabi ist wohl fast so lange wie die Wartezeit von knapp 15 Jahren. Dabei war der Kleinwagen relativ simpel. Die Karosserie bestand aus Duroplast. Für den Vortrieb der „Rennpappe“ sorgte ein Zweitaktmotor. Kurz vor der Wende bekam der Trabant 1.1 sogar noch einen Viertaktmotor von VW. Die Nachfrage hielt sich aber in Grenzen, da inzwischen auch Westautos verfügbar waren. Das Kultauto wurde von 1958 bis 1991 gebaut.  © Schöning/Imago
Trabant Universal
Trabant Universal: Wem der normale Trabi zu klein war, für den war die Kombi-Version eine Alternative. So war der Kleinwagen auch für das in der DDR bliebte Camping gerüstet. Wie bei der normalen Version war der Zweitaktmotor mit 17-19 kW (23-25 PS) verbaut. © Schöning/Imago
Wartburg 311
Wartburg 311/312: Neben Trabant war Wartburg der zweite große Autobauer in der DDR. 1976 fuhren knapp 19 Prozent der Bürger einen Wartburg. Der 311 war dabei das erste Modell der Marke, basierte allerdings auf einem Vorkriegsfahrwerk. Da dies in den 1960er-Jahren nicht mehr zeitgemäß war, wurde er 1965 nach neun Jahren Bauzeit durch den 312 ersetzt. © Metodi Popow/Imago
Wartburg 311 Camping.
Wartburg 311 Camping: Wie beim Trabant gab es auch vom Wartburg 311 eine Kombiversion sowie eine Baureihe, die extra fürs Campen ausgelegt war.  © Patrick Pleul/dpa
Ein Wartburg Cabrio.
Wartburg 313: Wer es lieber offen mochte, der griff zum Wartburg 313. Der Roadster basierte ebenfalls auf dem 311 und wurde von 1957 bis 1960 knapp 500 Mal gebaut. Der 50-PS-Motor ermöglichte eine Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h.  © Gueffroy/Imago
Wartburg 353
Wartburg 353: 1966 folgte der Wartburg 353 auf den 312. Das Grundkonzept mit dem Zweitaktmotor blieb jedoch bestehen. Auch ein Kombi war wieder im Programm. Viele Änderungen wurden jedoch erst umgesetzt, als der 353 schon in der Produktion war. Neben dem 353 "W„ (für Weiterentwicklung) gab es 1985 noch ein Facelift. 1988 wurde das Modell nach 22 Jahren und 1,2 Millionen gebauten Fahrzeugen eingestellt.  © agefotostock/Imago
IFA F8
IFA 8: Hinter Trabant und Wartburg stand der Industrieverband Fahrzeugbau, der eine Zeit lang auch unter dem Kürzel IFA Autos baute. Zum Beispiel den IFA F8. Das Modell wurde von 1949 bis 1955 gebaut und von einem Zweittaktmotor mit 20 PS angetrieben. Bis zur Produktioneinstellung lief der IFA F8 rund 25.000 Mal vom Band. © Volker Hohlfeld/Imago
IFA F9
IFA F9: Nicht ganz solange hielt der IFA F9 durch. Grade einmal drei Jahre nach der Markteinführung war im Sommer 1953 schon wieder Schluss. Zumindest unter dem Namen IFA F9. Bis 1956 wurde das Modell als EMW 309 weitergebaut, ehe dieser dann vom Wartburg 311 abgelöst wurde. © eventfoto54/Imago
Hoch/Sachsenring P 240
Sachsenring P 240: Bei dem Namen Sachsenring denken viel wohl zunächst einmal an die Rennstrecke zwischen Zwickau und Chemnitz. Diese entstand jedoch erst 1996 und somit fast 40 Jahre nachdem der letzte P 240 vom Band lief. Ursprünglich lautete der Name Horch P 240 „Sachsenring“. Mit dem Namenswechsel von Horch zu Sachsenring im Jahr 1957 änderte sich auch der Name des P 240. Angetrieben wurde das Modell von einem 80 PS starken Sechszylinder Viertaktmotor. © Jan Woitas/dpa
Melkus RS1000 GT
Melkus RS 1000: Auch wenn es so manches Luxusgut in der DDR nicht gab, einen Sportwagen hatten sie. Und zwar den Melkus RS1000, der optisch sehr stark an den legendären Ford GT erinnert. Inspiriert wurde Heinz Melkus jedoch vom Lotus Elan. In der Straßenversion leistete der Dreizylinder-Zweitakt-Ottomotor 70 PS. In der Rennversion waren es 90 PS. Zwischen 1969 und 1979 wurden 101 Exemplare des RS 1000 gebaut. Der Neupreis lag bei 28.000 Mark. Einfach erwerben konnte man den Sportwagen jedoch nicht: Es brauchte einen „Nachweis einer rennsportartigen Tätigkeit“, den die Kommission Automobilrennsport des Motorsportverbandes ADMV jedoch nur selten ausstellte. © Sebastian Geisler/Imago

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Effizienter Lkw-Transport wird zum TikTok-Hit: „Die Genehmigung möchte ich sehen!“

So wurde der ungewöhnliche Transport auf TikTok zum Mega-Hit. Inzwischen wurde das Video über 11,2 Millionen Mal gesehen und fast 6.400 Mal kommentiert (Stand 12. April). Viele Nutzer zeigen sich dabei von den Beratungskünsten des Lkw-Fahrers beeindruckt. Andere reagieren mit viel Humor:

@blvckthree

♬ оригинальный звук - Black 3
  • „Ladungssicherung nicht nur gelernt, sondern studiert.“
  • „Bremsweg 1 bis 2 Werktage.“
  • „Die Genehmigung möchte ich sehen!“
  • „Immer wenn man denkt, man hätte alles gesehen...“
  • „Das nenne ich mal effizient.“
  • „Lkw auf dem Lkw auf dem Lkw auf dem Lkw auf dem Lkw auf dem Lkw auf dem Lkw auf dem Lkw auf dem Lkw auf dem Lkw.“

Rubriklistenbild: © TikTok (blvckthree)

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