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Kratzer im Autolack entfernen: ADAC rät von beliebten Hausmitteln ab

Leichte Kratzer im Lack können Autobesitzer oft noch selbst ausbügeln.
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Kratzer im Autolack sollten möglichst schnell beseitigt werden, da die Stellen sonst anfangen zu rosten.

Hausmittel versprechen oftmals eine schnelle Lösung. Im Falle von Kratzern im Lack warnt der ADAC jedoch vor beliebten Hausmitteln, da diese den Schaden sogar verschlimmern können.

Kratzer im Lack können auf verschiedene Weisen entstehen. Schmutz, Regen, Streusalz, Ungeziefer und Vogelkot hinterlässt Spuren am Auto. All das verursacht mikroskopisch kleine – manchmal auch größere – Schäden an der Lackschicht, weshalb das Auto mit der Zeit trübe und weniger glänzend erscheint. Glücklicherweise sieht das Fahrzeug nach einer gründlichen Politur in der Regel wie neu aus. Viele Autobesitzer wollen selbst Hand anlegen und nach einer kurzen Internetsuche stoßen Sie auf verschiedene Tipps, die Hausmittel wärmstens empfehlen. Der ADAC warnt jedoch dringlich davor, da der Lack dadurch noch stärker beschädigt werden kann.

Kratzer im Lack: Zahnpasta oder Nagellack sind laut ADAC nicht zu empfehlen

Ein sehr beliebtes Hausmittel, welches oft gegen Kratzer im Autolack empfohlen wird, ist Zahnpasta. Darin sind kleine Partikel enthalten, durch welche die betroffenen Stellen im Lack wieder glatt geschliffen werden können – zumindest bei kleineren Kratzern. Doch der ADAC rät grundsätzlich vor der Verwendung von Zahnpasta bei Autokratzern ab. Denn wenn die Schleifpartikel nicht fein genug sind, würden diese den Lack nur zusätzlich beschädigen. Darüber hinaus fehle das Finish, durch das die Kratzer dauerhaft versiegelt werden. Zum Putzen der Scheinwerfer oder Felgen ist Zahnpasta aber bestens geeignet.

Nagellack sei dem ADAC zufolge auch keine gute Idee. Zum einen sei es sehr schwierig, den exakten Farbton zu treffen. Zum anderen würden die Kratzer nur sehr kurzfristig versiegelt werden und bei höheren Temperaturen würde der Nagellack abbröckeln.

Kratzer im Lack selbst beseitigen: Das empfiehlt der ADAC

  • Autopolitur: Sie reicht bei kleineren Schrammen und Kratzern bereits aus. Autopolitur enthält ebenfalls kleine Partikel zum Ausgleich der Unebenheiten. Im Gegensatz zur Zahnpasta ist sie zudem speziell für diesen Zweck vorgesehen.
  • Reparatursets: Sie enthalten meist zwei verschiedene Polituren, Schleifleinen und Poliertücher, die nacheinander eingesetzt werden.
  • Lackstift: Bei größeren Kratzern empfiehlt der ADAC einen Lackstift. Dieser lässt sich per Farbcode direkt auf die Lackfarbe abstimmen. Nach der gründlichen Reinigung gibt man einige Tropfen aus dem Lackstift auf den mitgelieferten Gummispachtel und bearbeitet damit die betroffenen Stellen im Lack.

(ök)

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