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Inflation bei Gebrauchtwagen: Durchschnittspreis erstmals über 28.000 Euro
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Die Geldentwertung macht auch vor Gebrauchtwagen nicht halt. Sah es kürzlich noch nach einer leichten Entspannung aus, rissen die Preise jetzt eine wichtige Marke.
Der Kauf eines Autos ist derzeit nicht unbedingt ein reines Vergnügen. Neuwagen haben noch immer sehr lange Lieferzeiten und sind außerdem teurer denn je. Und jetzt erfasst die Inflation bei den Pkw-Preisen auch wieder die Gebrauchtwagen.
Dabei sah es nach einer längeren Phase der Knappheit und steigenden Preisen zuletzt sogar wieder nach einer leichten Entspannung aus, da das Angebot an guten Gebrauchten wieder stieg (diese Modelle sind übrigens noch relativ gut zu ergattern). Doch die Hoffnung auf einer langfristigen Senkung der Preise erweist sich wohl als trügerisch.
Inflation bei Gebrauchtwagen: Durchschnittspreis erstmals über 28.000 Euro
Denn die kletterten im Durchschnitt im Oktober erstmals über die Marke von 28.000 Euro. Der vom Gebrauchtwagenportal Autoscout24 ermittelte Preis-Index (AGPI) weist einen Durchschnittspreis von exakt 28.214 Euro aus. Das bedeutet ein Plus von 1,5 Prozent oder 418 Euro gegenüber den Zahlen des Vormonats. Im Vergleich zum gleichen Monat des Vormonats kosteten Gebrauchte sogar durchschnittlich 3.712 Euro mehr.
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Inflation bei Gebrauchtwagen: Was passiert im nächsten Frühjahr?
Die Autoscout-Analysten gehen davon aus, dass aufgrund der Inflation die Preise für Gebrauchtwagen weiterhin hoch bleiben werden. Allerdings ist es auch üblich, dass die Preise im Herbst anziehen. Spannend ist für die Analysten, und auch Kauf-Interessenten ist daher die Frage, ob es den saisonal üblichen Preisrückgang im Frühjahr auch 2023 geben wird. (Mit Material von SP-X)
Rubriklistenbild: © Manuel Geisser/Imago